So schärfen Sie Ihr Messer:
So schärfen und schleifen Sie Messer zu Hause

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um zu sehen, ob Ihr Messer geschärft werden muss. Da wäre einmal der Papiertest: Halten Sie ein Stück Papier in einer Hand und nehmen Sie das Messer in die andere. Schneiden Sie das Papier durch. Eine scharfe Klinge geht durch das Papier wie ein Messer durch warme Butter. Eine weitere Möglichkeit ist der Tomatentest: Wenn Ihr Messer Probleme hat, die dünne Haut und das zarte Fleisch einer Tomate zu durchdringen, muss es wahrscheinlich geschärft werden.

Ein weiterer Richtwert ist die Häufigkeit der Verwendung. Beim normalen Kochen zu Hause sollten Sie Ihr Messer nach 30–40 Verwendungen schärfen. Einige Profis schärfen ihre Klingen vor jedem neuen kulinarischen Projekt.

Bei der Messerwartung gibt es zwei unterschiedliche Prozesse: Schärfen und Abziehen. Was wir umgangssprachlich Schleifen nennen, ist eigentlich das Abziehen. Jede Klinge wird stumpf, wenn man sie länger verwendet: Ihre feine Schneide wird verbogen und sollte regelmässig abgezogen werden. Durch das Abziehen wird die Schneide wieder gerade (es wird kein Material abgetragen) und das Messer bleibt scharf. Mit einem Abziehstahl können Sie das zu Hause ganz einfach selbst machen.

Beim Schärfen wiederum werden Teile der Klinge abgetragen, bis eine neue, scharfe Schneide zum Vorschein kommt. Dafür können Sie herkömmliche Messerschärfer (Messerschärfer mit Keramikrollen: 7.8721.3, Diamant-Stahl, Schleifstein) oder moderne elektrische Schärfgeräte verwenden. Und man muss es auch nicht so oft machen wie das Abziehen, nur ein paar Mal pro Jahr oder nach rund 300 Verwendungen. Aber nicht vergessen: Nach dem Schärfen immer den Abziehstahl verwenden! Beim Schärfen wird nämlich Material von der Klinge entfernt und beim Abziehen wird die neue Schneide geglättet. Achten Sie deshalb auf die richtige Reihenfolge.

Nach jahrelanger Verwendung und häufigem Schärfen wird die Messerschneide immer dicker und das Nachschärfen immer schwieriger. In diesem Fall empfehlen wir einen professionellen Schärfservice. Unsere Stores bieten diesen Service ebenfalls an, wenn Sie Ihre Messer nicht selbst schärfen oder abziehen möchten.

Woher wissen Sie, welches unserer zahlreichen -Schärfwerkzeuge und Abziehstähle für Ihre Bedürfnisse geeignet ist? Zunächst müssen Sie den Unterschied zwischen Abziehen und Schärfen kennen. Ihre Küche sollte sowohl Abziehstahl als auch Schärfewerkzeug umfassen, auch wenn Sie das Schärfwerkzeug nur zwei bis drei Mal pro Jahr verwenden.

Wählen Sie das Schleifwerkzeug, das für Ihre Messer am besten geeignet ist. Gestanzte Stahlmesser sind etwas weniger hart und können einfach zu Hause mit einem Abziehstahl geschliffen werden. Bei geschmiedeten Messern ist der Stahl härter. Das heisst, dass sie zwar nicht so oft geschärft werden müssen, dann aber einen Diamant- oder Keramikwetzstab benötigen, dessen Härte weit über dem der Klinge liegt.

Kleinere Küchenmesser können auch mit unserem Sharpy geschärft werden. Grössere Klingen mit Wellenschliff (wie Brotmesser) sollten nur von Fachleuten geschärft werden. Wenn Sie selbst Erfahrung beim Schärfen haben, können Sie den Sharpy für kleinere Klingen mit Wellenschliff verwenden. Den meisten Menschen empfehlen wir jedoch bei Klingen mit Wellenschliff einen professionellen Messerservice.

Nachdem Sie jetzt Ihre Messer geschärft haben, können Sie hier unsere Tipps zur richtigen Pflege ansehen, damit Sie noch lange Freude an Ihren Küchenwerkzeugen haben.