Victorinox und ECAL entwickeln das Material der I.N.O.X. Uhr weiter
Welche innovativen Möglichkeiten gibt es für rostfreien Stahl in der Uhrenindustrie? Wir haben Nachwuchsdesigner gebeten, dieses Material für uns neu zu interpretieren. Wir freuen uns, dass wir mit einer der berühmtesten Designschulen der Welt zusammenarbeiten konnten: der renommierten École Cantonale d'Art de Lausanne, kurz ECAL. Studierende aus aller Welt haben Wissen aus Disziplinen wie Chirurgie, Nanotechnologie oder Biomimetik auf die Welt der Uhren angewandt.
Eine Geschichte über Tradition und Innovation
Im Laufe der Jahre haben wir viel Erfahrung in der Verarbeitung von rostfreiem Stahl gewonnen. Vor etwa 100 Jahren waren wir der erste Messerproduzent weltweit, der dieses Material einsetzte. Diese Innovation markierte einen solchen Wendepunkt in der Qualität unserer Produkte, dass wir 1921 die Bezeichnung “inox” für rostfreien Stahl in unseren Markennamen aufnahmen.
Seitdem zählt rostfreier Stahl zu den wichtigsten Materialien bei Victorinox. Dieses Fachwissen hat uns auch die Türen in die Uhrenwelt geöffnet. Dank all unserer Produktionserfahrung war es ein natürlicher Prozess, mit der Produktion von Uhren zu beginnen. Und so wurde die legendäre I.N.O.X. geboren: Sie ist eine Hommage an ein Material, dessen Genialität uns immer noch begeistert.
Entdecken Sie die faszinierenden Möglichkeiten von rostfreiem Stahl.
Chromstahl – 1 Material, 11 Innovationen
Das Forschungs- und Innovationsprojekt wurde von Alexis Georgacopoulos, Leiter der ECAL, und Thilo Alex Brunner, Leiter des Master-Studiengangs für Produktdesign an der ECAL geleitet. Unter ihrer Initiative begleitete ECAL Professor Alexander Taylor Studenten aus aller Welt durch ein dreimonatiges Projekt, in dem neue Einsatzmöglichkeiten für rostfreien Stahl entwickelt wurden.
Welche Zukunft hat Chromstahl in der Uhrenindustrie, Alexander Taylor?
Warum legten Sie bei diesem Projekt den Schwerpunkt auf das Material und nicht auf das Design?
Angehende Designerinnen und Designer brauchen Fähigkeiten, die ihnen eine vielseitige Arbeitsweise ermöglichen. Sich nur auf das "fertige Objekt" zu konzentrieren, reicht heute nicht mehr. Der Charakter des fertigen Produktes und die Chance, etwas Neues zu schaffen, das ästhetisch und funktional ist, entstehen durch die Kooperation mit Herstellern und durch die Fähigkeit des Designers, Technologien auf ein bestimmtes Bedürfnis zuzuschneiden. In diesem Prozess ergeben sich automatisch neue Möglichkeiten, die von der ursprünglichen Idee abweichen. Da wir uns nicht auf ein bestimmtes Uhrendesign festgelegt haben, konnten wir uns darauf einlassen, dass der Prozess das Ergebnis formt und beeinflusst.
Warum ist Chromstahl so ein interessantes Arbeitsmaterial?
Chromstahl besitzt eine ästhetische, funktionale und industrielle Qualität. Es ist einerseits Hightech, aber andererseits so vertraut! Es ist ein Material, das die Sinne stimulieren kann und mit bahnbrechenden Produkten, Strukturen und Errungenschaften assoziiert wird. Mit diesem Projekt haben wir gezeigt, dass man ein bekanntes Material verwenden und dennoch zu absolut neuen Herstellungs- oder Verarbeitungsprozessen finden kann.
Über Alex Taylor, vielfach prämierter britischer Designer und Professor an der ECAL
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